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BAU-beDACHt-BLOG  

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Bau-Beschreibungen - Teil 2

Zusätzlich zu den grundsätzlichen Überlegungen für diesen Blog (findet Ihr hier) werde ich last not least als Ü40 bald anfangen, Architektur zu studieren. Meine Lebensplanung lässt es aus verschiedenen Gründen jetzt und jetzt erst recht zu. Juchu. Freude. Viel Freude!

Und viel Vorbereitung: derzeit optimiere ich meine Skills rund ums Perspektivisch Zeichnen, das AutoCad-Planen und mein (Holz-)HandWerken. Auch Baupraktika stehen auf dem Programm. Ohne all das gibt es nämlich keinen Zugang zum Studium. Wer studieren will, muss sich mit ordentlicher Mappe und ausreichend Persönlichkeit den unterschiedlichsten Bewerbungsprozessen der Universitäten unterziehen. Auf das Studium selbst freue ich mich riesig: endlich beigebracht bekommen, wie Baukonstruktionslehre, Tragwerklehre und Bauentwurfslehre im Detail funktionieren und so unendlich Vieles mehr. Ich freue mich wie das kleine Lego-spielende Kind, das ich einmal war, auf das Architektur-Studium. Obwohl mir bewusst ist, dass es kein Zuckerschlecken wird.

Warum eigentlich nicht? Warum werden Studierende dieses Fachbereichs so unter Zeit- und Erfolgsdruck gesetzt? Nachtschichten (sic!) sind in vielen Universitäten an der Tagesordnung, damit willkürlich gesetzte Deadlines beim Modellbau oder ähnlichem eingehalten werden können. Gesund sehen diese Studierenden übrigens meist nicht aus, eher übernächtigt und erschöpft. Und von Freude auf den Gesichtern fehlt für meinen Geschmack ganz entschieden ein Lächeln oder Strahlen. Seit wann funktioniert frei fließende Kreativität, die diesen Beruf ja auch auszeichnet, unter permanenten Druck? Ein Thema, das sicher ein ausführlicheres (und zugleich fundiert-objektives) Essay hier auf dem Blog wert sein wird.

Noch bin ich selbst auf der Suche nach einer Universität (fast egal wo), bei der auch der Weg als Ziel gilt -> wo das Studieren von Architektur auch wieder an sich Freude bereitet. Gerne natürlich mit ganz viel Lernen und immer notwendigem Engagement, aber doch bitte halbwegs "menschenfreundlich":


Könnt Ihr mir eine empfehlen? Danke!



„Construction Specifications“ - Part 2

A personal note: soon I will be a 40+ student of architecture, making a life-long-dream come true and I can’t tell you how happy I am.

While there is still a lot to do, right now let’s just focus on the necessary preparations. Every applicant to architecture school has to prove his or her artistic skills by handing in a portfolio, showing creative ideas and technical competency with regard to perspective and technical drawing. Competition is big, so you better be good. Also, work experience in the main construction industry is mandatory. Therefore I am currently also looking for interesting internships.

Let’s briefly go over the „challenges“ in the architecturals studies in general. As a matter of fact, the architectural students face a lot of pressure to succeed, at least at universities in Germany. Architects-to-be have to meet very challenging deadlines to finish model-buildings for example. It seems that healthy and happy-looking students in architecture are quite rare - anyhow, that is just gleaned from my experiences while talking to them and also watching tons of documentations. My guess is that it is linked with the mandatory (!) night shifts.

Well, to sum up quickly: I believe, the journey is also the reward. I personally want to enjoy studying itself as much as I want to enjoy working as an architect thereafter. So I am still looking for an architecture school that treats the students with respect and compassion: a school that makes learning how to build fun again, while also focusing on the quality of education and teaching of course.

Maybe you can name one? Happy to hear from you!